Im Normalzustand fließt der Strom durch T2(rechts), dessen Kollektor dadurch praktisch auf Masse gezogen wird. Dem gegenüber liegenden Transistor T1(links) wird somit an der Basis das Wasser abgegraben, somit muss er sperren.
Beim Schließen des Schalters bekommt T1(links) an der Basis plötzlich Spannung, er wird leitend und sein Kollektor dadurch von 5V auf 0V gezogen. Der Kondensator, der ja mit der Spannungsdifferenz 4,4V (5V zu 0,6V) geladen war, behält diese bei und hat nun 0V zu -4,4V auf der rechten Seite.
Mit dieser Spannung an der Basis kann T2 natürlich nicht leiten und somit geht es erstmal weiter, bis der Kondensator sich über den Widerstand soweit entladen hat, bis rechts wieder 0,6V anstehen.
Jetzt wird T2 wieder leitend und der Urzustand ist wieder hergestellt.
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